In unserem Katalog haben wir unzählige Krankheiten für Sie aufgelistet. Wählen Sie für weitere Informationen über die Krankheit einfach den entsprechenden Anfangsbuchstaben:
Athrose
Beschwerdebild:
Gelenkschmerzen durch knöcherne/knorpelige Veränderungen
Bewegungseinschränkung
Zeitweilig akute Entzündung mit Schwellung und Rötung
Häufige Ursachen:
Chronische Erkrankungen wie Rheumatismus und Stoffwechselstörungen
Starke Abnutzung durch schwere Arbeit
Übergewicht, Fehlstellung der Gelenke nach Unfällen
Hilfsmittel:
Moor- und Fangopackungen (im Backofen erwärmen)
Wannenbad mit Heublumen
Empfehlungen:
Teufelskralle (Kapseln oder als Tee)
Rosskastanienextrakt
Rheumamittel: Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Ibuprofen Bei anhaltenden Beschwerden oder akuter Entzündung Arzt aufsuchen.
Asthma bronchiale
Beschwerdebild:
Husten mit starken Verkrampfungen
Luftnot
Ausatmen ist erschwert
Zähglasiger Schleim
Häufige Ursachen:
Vererbung
Stress
Kontakt mit Dämpfen oder Staub
Allergien
Hilfsmittel:
Inhalationen mit Kamille
Medikamente:
Pflanzliche Produkte wie Thymian und Efeu
Chemische Produkte wie Bromhexan sowie Acetylcystein
Besonders zu empfehlen sind Entspannungsübungen, Atemgymnastik
Vermeiden:
Rauchen
Starke körperliche Belastung
Wichtig:
Bei Asthmaverdacht ist eine ärztliche Untersuchung erforderlich.
Empfehlungen:
Efeu, Thymian, Acetylcystein
Bindehautentzündung:
Beschwerdebild:
Tränendes und gerötetes Auge mit möglicherweise Sekret
Häufige Ursachen:
Zugluft
Fremdkörper
Infekt
Hilfsmittel:
Augenspülung mit destilliertem Wasser
Vermeiden:
Rauchen
Reiben des Auges
Wichtig:
Wenn nach ein bis zwei Tagen keine Verbesserung Augenarzt aufsuchen.
Häufige Ursachen:
Schlechte Verdauung
Blähende Speisen wie Hülsenfrüchte Zwiebeln, Kohlgemüse
Zu stark gewürzte oder zu fette Speisen
Zuviel Nikotin und Alkohol
Stress
Hilfsmittel:
Kamille oder Pfefferminztee (wirkt entzündungshemmend und beruhigend)
Kümmel- und Fencheltee
Auflegen eines warmen Kirschkernsäckchens auf den Bauch
Empfehlungen:
Enzianwurzelextrakt
Kautabletten oder Beutel mit milchiger Flüssigkeit (Siliziumdioxyd)
Durchfall:
Bei mehr als drei Entleerungen breiiger oder wässriger Stühle wird von Durchfall gesprochen. Aufgrund der erhöhten Wasserausscheidung und dem damit verbundenen Elektrolytverlust (Mineralstoff)
kommt es insbesondere für Kleinkinder und Säuglinge zu gefährlichem Elektrolytmangel.
Empfehlungen:
Mineralstoffkombinationen (Granulatbeutel oder Brausetabletten)
Kohlekompretten (med. Holzhohle)
Kamillen-, Fenchel- und Anisfenchelkümmeltee
Blasenentzündung:
Beschwerdebild:
Brennen beim Wasserlassen
Häufiger Harndrang
Hilfsmittel:
Wärmeflasche oder erwärmte Heublumensäckchen auf den Unterleib legen,erhöhte Flüssigkeitszufuhr in Form von Tees und Mineralwasser
Vermeiden:
Alkohol
Säfte
Kaffee
Empfehlungen:
Blasensäfte aus Preiselbeeren und Johannisbeeren
Blasenteemischungen aus Holunderbeeren
Schlüsselblumen- und Brennnesselblättern
Queckentee sowie Bärenlaubenblätter
Tritt nach 2 Tagen keine Besserung ein ist ein Arztbesuch dringen anzuraten.
Empfehlungen:
Weisdorntee
Olivenblätter- und Knoblauchtee
Häufig bei den Mahlzeiten Knoblauch und Cheynnenpfeffer verwenden, da diese einen günstigen Einfluss auf den Blutdruck haben
Niedriger Blutdruck:
Niedriger Blutdruck ist als Blutdruckmesswert unter 100/60 mm definiert.
Häufige Ursachen:
Wechseljahre
Todesfall
Berufliche Probleme
Hilfsmittel:
Bad mit ätherischen Ölen wie Lavendel und Jasmin
Regelmäßige sportliche Aktivität
Empfehlungen:
Johanniskrauttee und Schwarznesseltee Kawa-Kawa Extrakte
Erkältung:
Beschwerdebild:
Verstopfte Nase mit Schnupfen und festsitzendem Schleim
Druckgefühl im Kopf
Kopfschmerzen
Zusätzlich häufig schmerzhafter und trockener Husten, der erst später zu schleimigem Auswurf führt.
Häufig auch verbunden mit Frösteln, Muskel- und Gliederschmerzen sowie vorübergehende Heiserkeit.
Häufige Ursachen:
Infektion durch Bakterien und Viren
Gefährdung bei Unterkühlung und bei Stress und Abwehrschwäche.
Hilfsmittel:
Viel Bewegung an der frischen Lust
Gesundes Wohnraumklima
Gesunde Ernährung mit Gemüse, Obst, Kräuter und Vitaminen sowie Rohkost
Vorteilhaft ist ausreichend Vitamin C.
Inhalationen mit Fichtenadel-, Eukalyptus- und Pfefferminzöl
Wichtig:
Wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 2 Litern täglich.
Empfehlungen:
Schleimhautabschwellende Nasentropfen und Sprays
Schleimlösende Medikamente wie Bromhexan, Acetylcystein und Ambroxol
Besonders empfehlenswert sind Efeublätterextrakte, Thymianextrakte, Spitzwegerichsaft.
Fieber
Beschwerdebild:
Körpertemperatur über 38 Grad (im Mastdarm gemessen)
Häufig zusätzlich Schüttelfrost und Schwitzen sowie allgemeine Kraftlosigkeit
Häufige Ursachen:
Infektion mit Bakterien und Viren
Häufig im Rahmen eines grippalen Infektes, aber auch bei weiteren Infektionskrankheiten
Hilfsmittel:
Ab 39 Grad Wadenwickel mit z.B. essigsaurer Tonerde
Linden- und Holunderblütentee zum Schwitzen
Bettruhe bis Fieber abgeklungen
Erhöhung der täglichen Trinkmenge
Wichtig:
Falls sich der Fieberkranke kraftlos fühlt und Kreislaufprobleme hat, sollte ein Arzt konsultiert werden.
Empfehlungen:
Acetylsalicylsäure (Nicht für Kinder geeignet)
Paracetamol
Gallenblasenerkrankung
Beschwerdebild:
Fette Speisen werden nicht vertragen
Übelkeit und Durchfälle
Häufig heftige Oberbauchschmerzen (Koliken)
Fieber möglich
Häufige Ursachen:
Abflussstörungen der Gallenflüssigkeit sowie Gries- oder Steinbildung in den Gallengängen
Gallenblase wird meist durch Bakterien infiziert
Hilfsmittel:
Löwenzahnpresssaft mehrmals täglich einnehmen (verstärkt die Gallensaftproduktion)
Kein Kaffee und Alkohol
Wichtig:
Falls Bauchkoliken auftreten immer einen Arzt aufsuchen.
Empfehlungen:
Schöllkrautextrakt
Bei bakterieller Infektion Antibiotika, die ärztlicherseits verordnet werden müssen.
Grippaler Infekt
Beschwerdebild:
Niesen
Nasenlaufen
Halsschmerzen
Häufig Husten
Eventuell Temperatur
Häufige Ursachen:
Infektion mit Viren
Hilfsmittel:
mit Brombeerblättertee gurgeln
mehrmals täglich Holundersaft gegen eventuell vorhandenes Fieber
viel Obst essen mit Vitamin C
Wichtig:
Falls nach 2 bis 3 Tagen keine Verbesserung oder Verschlechterung eintritt, Arzt aufsuchen.
Empfehlungen:
Brombeerblättertee, pflanzliche Öle zur Inhalation z.B. Eukalyptus
Nasentropfen, Brusteinreiben mit ätherischen Ölen, Paracetamoltabletten
Acetylsalicylsäure
Haarausfall
Bei Ausfall von mehr als 150 Haaren pro Tag spricht man von Haarausfall.
Häufige Ursachen:
Vererbung
selten Vitaminmangel
Medikamente mit Einfluss auf die Haarproduktion (Krebsmittel)
Vergiftungen
vermehrte Produktion von männlichen Hormonen
Hilfsmittel:
Kopfhautmassage mit speziellem Haarwasser
Scharfgarbe
weiterhin itamin- und mineralstoffreiche Ernährung
Wichtig:
Bei stärkerem Haarausfall Arztbesuch nötig.
Empfehlungen:
Birkenblätterhaarwasser
Hämorrhoiden
Beschwerdebild:
Afterjucken und Brennen
Stechende Schmerzen beim Stuhlgang
helles Blut auf Stuhl
Häufige Ursachen:
Gefäße der Analschleimhaut sind verdickt bzw. gestaut, häufig durch Vererbung
Übergewicht
teilweise Schwangerschaft
Verstopfung
überwiegende sitzende Tätigkeit
Hilfsmittel:
After mit kaltem Wasser nach dem Stuhlgang reinigen
Eichenrindesitzbäder
ballastreiche Kost
weiterhin keine scharfen Gewürze
Bewegungsmangel beseitigen
viel Flüssigkeit
starkes Pressen vermeiden
Wichtig:
Arzt aufsuchen bei Blut auf Stuhl oder bei länger anhaltenden Beschwerden
Die Halsentzündung tritt häufig mit der Grippe und Erkältung auf. In vielen Fällen besteht Heiserkeit.
Beschwerdebild:
Brennen und Kratzen im Rachenbereich
Häufige Ursachen:
Die Entzündung wird in der Regel ausgelöst durch Viren
kalte Zugluft
Im Gegensatz dazu wird die eitrige Mandelentzündung überwiegend von Bakterien (Streptokokken) verursacht.
Bei Mandelentzündung bestehen außer üblichen Halsschmerzen Lymphknotenschwellungen am Hals mit zeitweilig ziehenden Ohrenschmerzen, Zahnschmerzen, häufig Fieber.
Hilfsmittel:
Flüssignahrung
keine scharfen Speisen
Gurgeln mit Brombeerblättertee
Inhalieren mit Kamille und Thymian
kein Rauchen
keine eiskalten Getränke
Wichtig:
Falls keine Besserung nach 2 bis 3 Tagen, Atemprobleme oder zusätzliche Ohrenschmerzen eintreten, Arzt aufsuchen.
Beschwerdebild:
Ekzeme
Schuppenflechte
Neurodermitis
Bläschen
Hautveränderungen
juckende und schuppende Haut
teilweise starke Rötung und Schwellung
Häufige Ursachen:
Allergien
Unterschiedlichste Umwelteinflüsse
Unverträglichkeiten gegen bestimmte
Nahrungsmittel
Auslöser für Hauterkrankungen sind leider noch nicht ausreichend erforscht.
Wichtig:
Bei entzündetem Hühnerauge oder bei ständig wiederkehrenden Hühneraugen Arztbesuch erforderlich.
Husten und Bronchitis
Beschwerdebild Husten:
Reizhusten
Kribbeln im Hals
häufig Heiserkeit
krampfartiger Husten (event. Keuchhusten)
Beschwerdebild Bronchitis:
Schmerzen in der Brust
Kraftlosigkeit
Häufige Ursachen:
Virus- oder Bakterieninfektion mit der Folge starker Schleimansammlung in den unteren Luftwegen (Bronchien)
Hilfsmittel:
Körperliche Auskühlung vermeiden (kalte Füße)
Einnahme von Hustentees (Spitzwegerich, Thymian)
zum Schleimlösen Fenchel- und Anisprodukte
täglich mehrmals Inhalieren mit Kamillenblüten oder Thymian
Wichtig:
Falls nach 2 Tagen keine Besserung auftritt Arzt aufsuchen.
Empfehlungen:
Ambroxol
Acetylcystein
bei bakteriellem Infekt Antibiotika
Insektenstiche
Beschwerdebild:
Als Folge von Insektenstich, bzw. Zeckenbiss, kommt es zur lokalen Entzündung sowie zu Juckreiz.
Bei Allergikern können sehr heftige Hautreizungen und Schwellungen auftreten. Deshalb ist ein Schutz vor Stiche dringend erforderlich.
Im süddeutschen Raum löst der Zeckenbiss die Borreliose, die Lymeborreliose oder FSME aus. In Afrika wird Malaria durch eine Mückenart übertragen.( Anopheles Mücke)
Häufige Ursachen:
Beim Stich dringen Substanzen durch die verletze Haut, die eine Entzündungsreaktion hervorrufen.
Hilfsmittel:
Bei vorhandenem Stachel, diesen sofort entfernen
unter kaltem fließendem Wasser die Einstichstelle reinigen
Auftragen von Lavendelöl wirkt entzündungshemmend sowie desinfizierend.
Anschließend Eisbeutel 10 Minuten auf den Einstich legen.
In den Abendstunden besonders in Wassernähe Körper mit Kleidung gut bedecken. Fliegengitter an Fenster anbringen.
Bei Aufenthalt in Zeckengebieten ausschließlich auf gebahnten Wegen bleiben
Dickicht meiden
nach Wanderungen Körper auf Zeckenbefall untersuchen
Zecke mit Zeckenzange entfernen, drehen entgegen dem Uhrzeigersinn
Insektenschutzmittel
unbedeckte Hautstellen mit Insektenschutzmitteln schützen
Teebaumöl-Duftlampe vertreibt Insekten
Beschwerdebild:
Vergesslichkeit
Konzentrationsschwäche
Lernschwierigkeiten
Spannungs- und Unruhezustände
Zeitweilig Schlafstörungen
Häufige Ursachen:
Stress
Überlastung
Schlechte Ernährung mit Vitamin- und Mineralstoffmangel
Durchblutungsstörungen
Schlafmangel
Hilfsmittel:
regelmäßige Spaziergänge an der frischen Lust, autogenes Training.
Ausgedehnter Mittagsschlaf kann dazu führen, dass der Nachtschlaf gestört wird.
Keine koffein- und alkoholhaltigen Getränke vor dem Schlafengehen
Zum Einschlafen: Baldrian, Hopfen, Lavendel, Melisse Wichtig:
Bei geistigen Ausfällen, sog. „Blackouts“ und Zunahme der Beschwerden, Arztbesuch dringend angeraten.
Beschwerdebild:
In der Regel Verteilung über den gesamten Kopf lokalisiert bei z.B. Nasennebenhöhleninfektionen
Häufige Ursachen:
Mundhöhlen- und Nasennebenhöhleninfektionen
Stress bei psychischem Druck
Nackenverspannungen
Migräne
zuviel Alkohol/Nikotin
Fieber/grippalem Infekt
Zahnwurzelentzündung
Hilfsmittel:
kalte Kompressen
Pfefferminzöl in Schläfen einmassieren
viel trinken um Flüssigkeitsmangel auszugleichen
bei Nebenhöhleninfektion Nasentropfen (Xylometazolin) und Schleimlöser(Ambroxol / Acetylcystein)
Wichtig:
bei wiederkehrenden Kopfschmerzen, nach Schlag, bei verwaschener Sprache oder wenn Medikamente keine Linderung bringen Arzt aufsuchen.
Säuglinge und Kleinkinder keine Acetylsalicylsäure verabreichen.
Beschwerdebild:
Geschlängelte Venengefäße an Unterschenkeln
abends geschwollene Füße
häufig schwere Beine
Häufige Ursachen:
Vererbung durch Bindegewebsschwäche
Schwangerschaft
Übergewicht
häufiges Stehen
Hilfsmittel:
Beine hoch lagern
Tragen von Stützstrümpfen
Verzicht auf schweres Heben und Springen
Schwimmen im kühlen Wasser
Radfahren
kaltes Duschen
bei Flugreisen häufiges Aufstehen und Umhergehen
Wichtig:
Ständige Schmerzen, blutende Venen erfordern einen Arztkontakt.
Häufige Ursachen:
Nebenwirkung von Medikamenten
Übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum
Starker Stress
zuviel Magensäure
Infektion mit Heliobacter pylori
Hilfsmittel:
regelmäßig Sport
mehrere kleine Mahlzeiten/Tag
autogenes Training
Zusätzlich können Heiltees wie Kamillentee oder Malventee Anwendung finden
Empfehlungen:
Magnesium- Aluminiumhydrochlorid
Wismutsalicylat
Kamillentee oder Malventee
Antibiotika bei Heliobacter pylori Infektion (rezeptpflichtig), nur über Arztbesuch
Menstruationsstörung
Monatszyklusstörungen liegen vor, wenn zwischen den Regelblutungen weniger als 24 oder mehr als 32 Tage liegen.
Hilfsmittel:
Kalte Unterleibswickel bewirken eine Blutstillung
Baldriantinktur entkrampft und beruhigt
Ringelblumenblütentee stabilisiert die Regelblutung
Empfehlungen:
rezeptpflichtige Hormonpräparate
Ibuprofen bei Regelschmerzen
Migräne
Beschwerdebild:
Überwiegend halbseitiger auftretender Kopfschmerz
Erbrechen
Lärm- Lichtempfindlichkeit
Seh- und zeitweilige Sprachstörungen
Häufig vorausgehende sogenannte Aura, mit der sich Migräneattacken ankündigen.
möglich sind Gesichtsfeldeinschränkungen
Hautkribbeln
Schwindel
Häufige Ursachen:
Hormonschwankungen
Wetterfühligkeit
Schlafmangel
Stressfaktoren
Vererbung
Die bekannte Kindermigräne wird oft auf Überlastungen wie Schulstress und zu langes Computerspielen/Fernsehen zurückgeführt.
Gefäßregulationsstörung und viele nicht bekannte Ursachen
Hilfsmittel:
feuchtkühle Kompresse auf Stirn legen
absolute Ruhe in abgedunkeltem Raum einhalten
Pfefferminzöl auf beide Schläfen massieren.
außerhalb der Attacke Ausdauersportarten unternehmen
persönlichen Schmerzkalender über 4 Wochen, um alle wesentlichen Ursächlichkeiten über die Auslösung zu ermitteln
Wichtig:
Arztbesuch, wenn übliche Medikamente keine Verbesserung bringen, bzw. Anfälle gehäuft auftreten.
Beschwerdebild:
Anfänglich Schnupfen mit verstopfter Nase mit anschließendem Druck im Kopfbereich sowie im Oberkieferbereich
Absonderung von grüngelbem Sekret
Häufige Ursachen:
Infektionen mit Viren und Bakterien
häufige Ursache ist eine Nebenhöhlenabflussbehinderung
Hilfsmittel:
Kamilleninhalation
Erhöhung der täglichen Drinkmenge zur Verflüssigung des Schleims, Nasentropfen (Xylometazolin)
Schleimlöser wie Kamille, Myrtol, Enzianwurzel, Holunderblüten
Bei bakteriell-eitrigem Infekt sind Antibiotika erforderlich
Wichtig:
Bei Beschwerdedauer über 3 Tage Arztbesuch erforderlich.
Beschwerdebild:
Stechende und klopfende Schmerzen im Ohr
Hörstörung
Ohrgeräusche wie Summen, Sausen, Klingeln Druckgefühl können Anzeichen eines Tinnitus bzw. eines Hörsturzes sein
eventl. Fieber
Ohrenausfluss
Im Kindesalter häufig Nasenrachenpolypen mit Belüftungsstörung des Mittelohres
Häufige Ursachen:
Zugluft
nasse Kälte
Sekret im Mittelohr
bakterielle Infektionen
Hilfsmittel:
Nasentropfen zum Abschwellen der Ohrtrompete (Xylometazolin)
bei Tinnitus Gingobiloba Präparate
Wichtig:
halten die Beschwerden an oder Verschlechtern sich, dringender HNO-Facharztbesuch erforderlich. Dies gilt insbesondere bei akutem Hörverlust ohne Schmerzen
Empfehlungen:
Xylometazolin
Gingobiloba
Schnupfen
Beschwerdebild:
Kitzeln und Brennen in der Nase und im Rachenraum im Rahmen eines grippalen Infektes
Häufige Ursachen:
In der Regel durch Rhinoviren ausgelöste Nasenschleimhautschwellung.
Bei anhaltendem Schnupfen können die Erreger in die Nebenhöhlen gelangen und dort eine ausgeprägte Nebenhöhlenentzündung auslösen.
Hilfsmittel:
Schleimhautabschwellende Nasentropfen (Xylometazolin, ätherische Öle wie Eukalyptus, Lavendel, Rosmarin und Zitrone zum Inhalieren).
Ebenfalls geeignet Kopfdampfbäder mit Kamillenblüten
Wichtig:
Lässt der Schnupfen nach ein paar Tagen nicht nach, muss ein HNO-Facharzt aufgesucht werden.
Empfehlungen:
Xylometazolin
Eukalyptus
Lavendel
Rosmarin und Zitrone
Kamillenblüten
Schuppenflechte
Beschwerdebild:
gerötete und scharf begrenzte Herde an Hautoberfläche mit weißlichen Schuppen bedeckt
Befall vorwiegend von Knien, Ellbogen, Hände sowie am behaarten Kopf, teilweise Befall der Nägel
Häufige Ursachen:
Steigerung der Hautzellbildung um ein Vielfaches
wissenschaftliche Ursächlichkeit bisher noch nicht eindeutig festgestellt
Stress
Medikamente (bitte Nebenwirkungen auf Beipackzettel beachten)
Schwangerschaft
Infektionskrankheiten
Vererbung
Hilfsmittel:
Salzbäder
Baden in Mandel- oder Erdnussöl
sinnvoll häufiges Sonnenbaden
Aufenthalt am Toten Meer
Wichtig:
länger anhaltende Herde müssen vom Hautarzt abgeklärt werden.
Empfehlungen:
Salicylsäuresalben
Sojabohnenöl
Prellungen und Verstauchungen
Beschwerdebild:
Schwellung und Schmerzen des betroffenen Gebietes (z.b. Sprunggelenk)
Häufige Ursachen:
häufig Schlag oder Unfall mit Zerrung des Gelenkes, wobei es zu einer Blutung unter der Haut oder im Muskel selbst kommen kann.
Hilfsmittel:
fließend kaltes Wasser über Minuten oder Eiswürfel auftragen,
ebenfalls geeignet sind essigsaure Tonerde-Kompressen.
Salbenverband mit Ringelblumensalbe oder antiphlogistischer Salbe
Beschwerdebild:
Anhaltend chronische Schmerzen
teilweise in Schüben verlaufend, in Muskeln, an Gelenken sowie an betroffenen Sehen und Sehnenscheiden.
Häufig starke Bewegungseinschränkung
Häufige Ursachen:
Immunstörung
Abnutzungserscheinungen
häufig Stoffwechselstörungen (am bekanntesten Gicht),auch Infektionen
Hilfsmittel:
Eiswürfel auf schmerzende Stelle legen
Bei chronischen Beschwerden Wärmeanwendung mit Moor/Fangopackungen
geeignet auch Rosmarinwannenbad (nicht bei Bluthochdruck, Nierenerkrankung und Schwangerschaft)
Wichtig:
Anhaltende Schmerzen in Gelenken mit Einschränkung der Beweglichkeit müssen ärztlich abgeklärt werden, insbesondere bei Fieberschüben.
Empfehlungen:
Ibuprofen
Rheumasalben
Zahnschmerzen
Beschwerdebild:
meist starke pulsierende Zahnschmerzen in der Nacht oder am Wochenende
beengende Kleidung entfernen und Frischluft zuführen
Asthmaspray anwenden. (falls Asthmatiker)
Falls keine Verbesserung eintritt, Notarzt rufen.
Ebenfalls dringend Notarzt rufen bei bekannter Insektengiftallergie.
Atemstillstand:
Atemspende
bei Pulslosigkeit Herzmassage
bei selbstständiger Atmung des Patienten Natoseitenlage (stabile Seitenlage)
Blutungen
Beschwerdebild:
Arterieller Blutverlust zeigt spritzendes hellrotes Blut/venöses Blut bei dunkelroter Farbe
Ursache:
Gefäßverletzung
Hilfe:
Durchführung einer Blutstillung durch sterile Kompresse und gute Fixation.
Bei sehr starken Blutungen Druckverband, wobei Kompresse mehrmals gut umwickelt wird.
Bei Nasenbluten muss Patient aufrecht sitzen und Nasenlöcher mit Taschentuch ausstopfen und anschließend mit Daumen und Zeigefinger fest zusammendrücken. Eisbeutel auf den Nacken legen.
Verbrennungen
Beschwerdebild:
Starke Hautschwellung mit Rötung und Schmerzen
Event. Blasenbildung oder weisgraue Hautverfleckung bis Verkohlung.
Ursache:
Hautschädigung der tiefen Gewebsschichten
Hilfe:
brennende Personen löschen
brennende Kleidung vorsichtig entfernen
Puls und Atmung des Patienten überprüfen,
Event. allgemein übliche Atemspende oder Herzmassage durchführen.
(Erster Hilfe Kurs)
verbrannte Haut mit fließend kaltem Wasser übergießen und zwar solange bis Schmerz nachlässt
anschließend Brandwundenbereich mit sterilem Verbandstuch abdecken,
Brandblasen nicht öffnen,
bei Schock Beine des Patienten hoch lagern
Wichtig:
bei großflächigen Verbrennungen sowie bei Kindern im Schock bzw. bei Bewusstlosigkeit Notarzt rufen.
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