Krankheiten

In unserem Katalog haben wir unzählige Krankheiten für Sie aufgelistet. Wählen Sie für weitere Informationen über die Krankheit einfach den entsprechenden Anfangsbuchstaben:


Athrose

Beschwerdebild:
Gelenkschmerzen durch knöcherne/knorpelige Veränderungen
Bewegungseinschränkung
Zeitweilig akute Entzündung mit Schwellung und Rötung

Häufige Ursachen:
Chronische Erkrankungen wie Rheumatismus und Stoffwechselstörungen
Starke Abnutzung durch schwere Arbeit
Übergewicht, Fehlstellung der Gelenke nach Unfällen

Hilfsmittel:
Moor- und Fangopackungen (im Backofen erwärmen)
Wannenbad mit Heublumen

Wichtig:
Übergewicht reduzieren
Bewegungsmangel beseitigen (Schwimmen, Radfahren, Joggen

Empfehlungen:
Teufelskralle (Kapseln oder als Tee)
Rosskastanienextrakt
Rheumamittel: Acetylsalicylsäure, Diclofenac, Ibuprofen
Bei anhaltenden Beschwerden oder akuter Entzündung Arzt aufsuchen.


Asthma bronchiale

Beschwerdebild:
Husten mit starken Verkrampfungen
Luftnot
Ausatmen ist erschwert
Zähglasiger Schleim

Häufige Ursachen:
Vererbung
Stress
Kontakt mit Dämpfen oder Staub
Allergien

Hilfsmittel:
Inhalationen mit Kamille

Medikamente:
Pflanzliche Produkte wie Thymian und Efeu
Chemische Produkte wie Bromhexan sowie Acetylcystein
Besonders zu empfehlen sind Entspannungsübungen, Atemgymnastik

Vermeiden:
Rauchen
Starke körperliche Belastung

Wichtig:
Bei Asthmaverdacht ist eine ärztliche Untersuchung erforderlich.

Empfehlungen:
Efeu, Thymian, Acetylcystein


Bindehautentzündung:

Beschwerdebild:
Tränendes und gerötetes Auge mit möglicherweise Sekret

Häufige Ursachen:
Zugluft
Fremdkörper
Infekt

Hilfsmittel:
Augenspülung mit destilliertem Wasser

Vermeiden:
Rauchen
Reiben des Auges

Wichtig:
Wenn nach ein bis zwei Tagen keine Verbesserung Augenarzt aufsuchen.

Empfehlungen:
Hamamelis Augenwasser, Vividrin Augentropfen


Blähungen:

Beschwerdebild:
Abgehende Winde
Aufgetriebener Bauch

Häufige Ursachen:
Schlechte Verdauung
Blähende Speisen wie Hülsenfrüchte Zwiebeln, Kohlgemüse
Zu stark gewürzte oder zu fette Speisen
Zuviel Nikotin und Alkohol
Stress

Hilfsmittel:
Kamille oder Pfefferminztee (wirkt entzündungshemmend und beruhigend)
Kümmel- und Fencheltee
Auflegen eines warmen Kirschkernsäckchens auf den Bauch

Empfehlungen:
Enzianwurzelextrakt
Kautabletten oder Beutel mit milchiger Flüssigkeit (Siliziumdioxyd)

Durchfall:
Bei mehr als drei Entleerungen breiiger oder wässriger Stühle wird von Durchfall gesprochen. Aufgrund der erhöhten Wasserausscheidung und dem damit verbundenen Elektrolytverlust (Mineralstoff) kommt es insbesondere für Kleinkinder und Säuglinge zu gefährlichem Elektrolytmangel.

Empfehlungen:
Mineralstoffkombinationen (Granulatbeutel oder Brausetabletten)
Kohlekompretten (med. Holzhohle)
Kamillen-, Fenchel- und Anisfenchelkümmeltee


Blasenentzündung:

Beschwerdebild:
Brennen beim Wasserlassen
Häufiger Harndrang

Häufige Ursachen:
Infektion
Unterleibsunterkühlung

Hilfsmittel:
Wärmeflasche oder erwärmte Heublumensäckchen auf den Unterleib legen,erhöhte Flüssigkeitszufuhr in Form von Tees und Mineralwasser

Vermeiden:
Alkohol
Säfte
Kaffee

Empfehlungen:
Blasensäfte aus Preiselbeeren und Johannisbeeren
Blasenteemischungen aus Holunderbeeren
Schlüsselblumen- und Brennnesselblättern
Queckentee sowie Bärenlaubenblätter

Tritt nach 2 Tagen keine Besserung ein ist ein Arztbesuch dringen anzuraten.


Blutdruck:

Beschwerdebild:
Kopfschmerzen
Ohrensausen
Schwindel
Sehstörungen
Herzrasen

Blutdruck ist definiert als oberer Wert über 140 mm/Hg unterer Wert über 95 mm/Hg

Häufige Ursachen:
In der Regel keine Ursache feststellbar. Häufig vererbt oder durch Risikofaktoren erworben.

Hilfsmittel:
Entspannungsübungen wie Joga und autogenes Training

Risikofaktoren:
Alkohol
Nikotin
Übergewicht
Bewegungsmangel
Stress

Empfehlungen:
Weisdorntee
Olivenblätter- und Knoblauchtee
Häufig bei den Mahlzeiten Knoblauch und Cheynnenpfeffer verwenden, da diese einen günstigen Einfluss auf den Blutdruck haben


Niedriger Blutdruck:

Niedriger Blutdruck ist als Blutdruckmesswert unter 100/60 mm definiert.

Beschwerdebild:
Schwindel
Kollapsneigung
Schweißausbrüche
Schlaflosigkeit
Kältegefühl
Wetterfühligkeit
Allgemeine Müdigkeit

Hilfsmittel:
Morgengymnastik
Sportliche Betätigung
Morgendliche Wechselduschen

Wichtig:
Bei Blutdruckproblemen dringend ärztliche Abklärung empfohlen.


Depressive Verstimmungen:

Beschwerdebild:
Starke Stimmungsschwankungen
Antriebslosigkeit
Müdigkeit
Grübelzwang
Traurigkeit

Häufige Ursachen:
Wechseljahre
Todesfall
Berufliche Probleme

Hilfsmittel:
Bad mit ätherischen Ölen wie Lavendel und Jasmin
Regelmäßige sportliche Aktivität

Empfehlungen:
Johanniskrauttee und Schwarznesseltee Kawa-Kawa Extrakte


Erkältung:

Beschwerdebild:
Verstopfte Nase mit Schnupfen und festsitzendem Schleim
Druckgefühl im Kopf
Kopfschmerzen
Zusätzlich häufig schmerzhafter und trockener Husten, der erst später zu schleimigem Auswurf führt.
Häufig auch verbunden mit Frösteln, Muskel- und Gliederschmerzen sowie vorübergehende Heiserkeit.

Häufige Ursachen:
Infektion durch Bakterien und Viren
Gefährdung bei Unterkühlung und bei Stress und Abwehrschwäche.

Hilfsmittel:
Viel Bewegung an der frischen Lust
Gesundes Wohnraumklima
Gesunde Ernährung mit Gemüse, Obst, Kräuter und Vitaminen sowie Rohkost
Vorteilhaft ist ausreichend Vitamin C.
Inhalationen mit Fichtenadel-, Eukalyptus- und Pfefferminzöl

Wichtig:
Wichtig ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 2 Litern täglich.

Empfehlungen:
Schleimhautabschwellende Nasentropfen und Sprays
Schleimlösende Medikamente wie Bromhexan, Acetylcystein und Ambroxol
Besonders empfehlenswert sind Efeublätterextrakte, Thymianextrakte, Spitzwegerichsaft.


Fieber

Beschwerdebild:
Körpertemperatur über 38 Grad (im Mastdarm gemessen)
Häufig zusätzlich Schüttelfrost und Schwitzen sowie allgemeine Kraftlosigkeit

Häufige Ursachen:
Infektion mit Bakterien und Viren
Häufig im Rahmen eines grippalen Infektes, aber auch bei weiteren Infektionskrankheiten

Hilfsmittel:
Ab 39 Grad Wadenwickel mit z.B. essigsaurer Tonerde
Linden- und Holunderblütentee zum Schwitzen
Bettruhe bis Fieber abgeklungen
Erhöhung der täglichen Trinkmenge

Wichtig:
Falls sich der Fieberkranke kraftlos fühlt und Kreislaufprobleme hat, sollte ein Arzt konsultiert werden.

Empfehlungen:
Acetylsalicylsäure (Nicht für Kinder geeignet)
Paracetamol


Gallenblasenerkrankung

Beschwerdebild:
Fette Speisen werden nicht vertragen
Übelkeit und Durchfälle
Häufig heftige Oberbauchschmerzen (Koliken)
Fieber möglich

Häufige Ursachen:
Abflussstörungen der Gallenflüssigkeit sowie Gries- oder Steinbildung in den Gallengängen
Gallenblase wird meist durch Bakterien infiziert

Hilfsmittel:
Löwenzahnpresssaft mehrmals täglich einnehmen (verstärkt die Gallensaftproduktion)
Kein Kaffee und Alkohol

Wichtig:
Falls Bauchkoliken auftreten immer einen Arzt aufsuchen.

Empfehlungen:
Schöllkrautextrakt

Bei bakterieller Infektion Antibiotika, die ärztlicherseits verordnet werden müssen.


Grippaler Infekt

Beschwerdebild:
Niesen
Nasenlaufen
Halsschmerzen
Häufig Husten
Eventuell Temperatur

Häufige Ursachen:
Infektion mit Viren

Hilfsmittel:
mit Brombeerblättertee gurgeln
mehrmals täglich Holundersaft gegen eventuell vorhandenes Fieber
viel Obst essen mit Vitamin C

Wichtig:
Falls nach 2 bis 3 Tagen keine Verbesserung oder Verschlechterung eintritt, Arzt aufsuchen.

Empfehlungen:
Brombeerblättertee, pflanzliche Öle zur Inhalation z.B. Eukalyptus
Nasentropfen, Brusteinreiben mit ätherischen Ölen, Paracetamoltabletten
Acetylsalicylsäure


Haarausfall

Bei Ausfall von mehr als 150 Haaren pro Tag spricht man von Haarausfall.

Häufige Ursachen:
Vererbung
selten Vitaminmangel
Medikamente mit Einfluss auf die Haarproduktion (Krebsmittel)
Vergiftungen
vermehrte Produktion von männlichen Hormonen

Hilfsmittel:
Kopfhautmassage mit speziellem Haarwasser
Scharfgarbe
weiterhin itamin- und mineralstoffreiche Ernährung

Wichtig:
Bei stärkerem Haarausfall Arztbesuch nötig.

Empfehlungen:
Birkenblätterhaarwasser


Hämorrhoiden

Beschwerdebild:
Afterjucken und Brennen
Stechende Schmerzen beim Stuhlgang
helles Blut auf Stuhl

Häufige Ursachen:
Gefäße der Analschleimhaut sind verdickt bzw. gestaut, häufig durch Vererbung
Übergewicht
teilweise Schwangerschaft
Verstopfung
überwiegende sitzende Tätigkeit

Hilfsmittel:
After mit kaltem Wasser nach dem Stuhlgang reinigen
Eichenrindesitzbäder
ballastreiche Kost
weiterhin keine scharfen Gewürze
Bewegungsmangel beseitigen
viel Flüssigkeit
starkes Pressen vermeiden

Wichtig:
Arzt aufsuchen bei Blut auf Stuhl oder bei länger anhaltenden Beschwerden

Empfehlungen:
Roskastanien Extrakt
Hamamelis Extrakt
Zinkoxidsalbe
Ringelblumensalbe
Scharfgarbensalbe


Hals- und Mandelentzündung/Halsschmerzen

Die Halsentzündung tritt häufig mit der Grippe und Erkältung auf. In vielen Fällen besteht Heiserkeit.

Beschwerdebild:
Brennen und Kratzen im Rachenbereich

Häufige Ursachen:
Die Entzündung wird in der Regel ausgelöst durch Viren
kalte Zugluft
Im Gegensatz dazu wird die eitrige Mandelentzündung überwiegend von Bakterien (Streptokokken) verursacht.
Bei Mandelentzündung bestehen außer üblichen Halsschmerzen Lymphknotenschwellungen am Hals mit zeitweilig ziehenden Ohrenschmerzen, Zahnschmerzen, häufig Fieber.

Hilfsmittel:
Flüssignahrung
keine scharfen Speisen
Gurgeln mit Brombeerblättertee
Inhalieren mit Kamille und Thymian
kein Rauchen
keine eiskalten Getränke

Wichtig:
Falls keine Besserung nach 2 bis 3 Tagen, Atemprobleme oder zusätzliche Ohrenschmerzen eintreten, Arzt aufsuchen.

Empfehlungen:
Salzlutschtabletten
Salbeiblätterextrakt
Kamillenblüten
Gurgellösungen


Hautausschläge

Beschwerdebild:
Ekzeme
Schuppenflechte
Neurodermitis
Bläschen
Hautveränderungen
juckende und schuppende Haut
teilweise starke Rötung und Schwellung

Häufige Ursachen:
Allergien
Unterschiedlichste Umwelteinflüsse
Unverträglichkeiten gegen bestimmte
Nahrungsmittel
Auslöser für Hauterkrankungen sind leider noch nicht ausreichend erforscht.

Hilfsmittel:
Kamille
Salzbad

Wichtig:
Übergewicht reduzieren
Bewegungsmangel beseitigen (Schwimmen, Radfahren, Joggen

Empfehlungen:
Eichenrinde
Antiphlogistika Kamille


Hexenschuss

Beschwerdebild:
Blitzartig einschießender Schmerz im Lendenwirbelbereich (unterer Rückenbereich)
häufig Bewegungseinschränkung und Schonhaltung

Häufige Ursachen:
Schweres Heben
kalte Zugluft
Bandscheibenschädigung

Hilfsmittel:
Moor- und Fangopackungen (im Backofen erwärmen)
Wannenbad mit Heublumen

Wichtig:
Falls nach 2 Tagen keine Besserung oder Lähmungserscheinungen auftreten, Arzt konsultieren.

Empfehlungen:
Arnika
Teufelskrallen Extrakt
Acetylsalicylsäure
Ibuprofen


Hühnerauge

Beschwerdebild:
Hornhautverdickung an Zehengelenk meistens schmerzhaft bei Belastung

Häufige Ursachen:
zu kleine Schuhe
Fehlstellung der Zehen

Hilfsmittel:
Hühnerauge polstern mit z.B. Mullkompresse
Fußbad in Kamille
dringend Eigenmanipulation mit Messer vermeiden
gut passende Schuhe

Empfehlungen:
Ringelblumensalbe
Salicylsäurepflaster (Hühneraugenpflaster)

Wichtig:
Bei entzündetem Hühnerauge oder bei ständig wiederkehrenden Hühneraugen Arztbesuch erforderlich.



Husten und Bronchitis

Beschwerdebild Husten:
Reizhusten
Kribbeln im Hals
häufig Heiserkeit
krampfartiger Husten (event. Keuchhusten)

Beschwerdebild Bronchitis:
Schmerzen in der Brust
Kraftlosigkeit

Häufige Ursachen:
Virus- oder Bakterieninfektion mit der Folge starker Schleimansammlung in den unteren Luftwegen (Bronchien)

Hilfsmittel:
Körperliche Auskühlung vermeiden (kalte Füße)
Einnahme von Hustentees (Spitzwegerich, Thymian)
zum Schleimlösen Fenchel- und Anisprodukte
täglich mehrmals Inhalieren mit Kamillenblüten oder Thymian

Wichtig:
Falls nach 2 Tagen keine Besserung auftritt Arzt aufsuchen.

Empfehlungen:
Ambroxol
Acetylcystein
bei bakteriellem Infekt Antibiotika


Insektenstiche

Beschwerdebild:
Als Folge von Insektenstich, bzw. Zeckenbiss, kommt es zur lokalen Entzündung sowie zu Juckreiz.
Bei Allergikern können sehr heftige Hautreizungen und Schwellungen auftreten. Deshalb ist ein Schutz vor Stiche dringend erforderlich.
Im süddeutschen Raum löst der Zeckenbiss die Borreliose, die Lymeborreliose oder FSME aus. In Afrika wird Malaria durch eine Mückenart übertragen.( Anopheles Mücke)

Häufige Ursachen:
Beim Stich dringen Substanzen durch die verletze Haut, die eine Entzündungsreaktion hervorrufen.

Hilfsmittel:
Bei vorhandenem Stachel, diesen sofort entfernen
unter kaltem fließendem Wasser die Einstichstelle reinigen
Auftragen von Lavendelöl wirkt entzündungshemmend sowie desinfizierend.
Anschließend Eisbeutel 10 Minuten auf den Einstich legen.

In den Abendstunden besonders in Wassernähe Körper mit Kleidung gut bedecken. Fliegengitter an Fenster anbringen.
Bei Aufenthalt in Zeckengebieten ausschließlich auf gebahnten Wegen bleiben
Dickicht meiden
nach Wanderungen Körper auf Zeckenbefall untersuchen
Zecke mit Zeckenzange entfernen, drehen entgegen dem Uhrzeigersinn
Insektenschutzmittel
unbedeckte Hautstellen mit Insektenschutzmitteln schützen
Teebaumöl-Duftlampe vertreibt Insekten

Wichtig:
Übergewicht reduzieren
Bewegungsmangel beseitigen (Schwimmen, Radfahren, Joggen

Empfehlungen:
Johanniskrautöl
Zeckenzange
Insektenschutzmittel
Teebaumduftlampe


Ischiasschmerz siehe Hexenschuss



Konzentrationsstörungen/Nervensystem

Beschwerdebild:
Vergesslichkeit
Konzentrationsschwäche
Lernschwierigkeiten
Spannungs- und Unruhezustände
Zeitweilig Schlafstörungen

Häufige Ursachen:
Stress
Überlastung
Schlechte Ernährung mit Vitamin- und Mineralstoffmangel
Durchblutungsstörungen
Schlafmangel

Hilfsmittel:
regelmäßige Spaziergänge an der frischen Lust, autogenes Training.
Ausgedehnter Mittagsschlaf kann dazu führen, dass der Nachtschlaf gestört wird.
Keine koffein- und alkoholhaltigen Getränke vor dem Schlafengehen

Zum Einschlafen: Baldrian, Hopfen, Lavendel, Melisse
Wichtig:
Bei geistigen Ausfällen, sog. „Blackouts“ und Zunahme der Beschwerden, Arztbesuch dringend angeraten.

Empfehlungen:
Gingobiloba Extrakte
Eleuterokokus Wurzel Extrakt
Ginsengwurzel
Baldrian
Hopfen
Lavendelöl
Melisse


Kopfschmerzen

Beschwerdebild:
In der Regel Verteilung über den gesamten Kopf lokalisiert bei z.B. Nasennebenhöhleninfektionen

Häufige Ursachen:
Mundhöhlen- und Nasennebenhöhleninfektionen
Stress bei psychischem Druck
Nackenverspannungen
Migräne
zuviel Alkohol/Nikotin
Fieber/grippalem Infekt
Zahnwurzelentzündung

Hilfsmittel:
kalte Kompressen
Pfefferminzöl in Schläfen einmassieren
viel trinken um Flüssigkeitsmangel auszugleichen
bei Nebenhöhleninfektion Nasentropfen (Xylometazolin) und Schleimlöser(Ambroxol / Acetylcystein)

Wichtig:
bei wiederkehrenden Kopfschmerzen, nach Schlag, bei verwaschener Sprache oder wenn Medikamente keine Linderung bringen Arzt aufsuchen.
Säuglinge und Kleinkinder keine Acetylsalicylsäure verabreichen.

Empfehlungen:
Acetylsalicylsäure
Paracetamol
Ibuprofen


Krampfadern

Beschwerdebild:
Geschlängelte Venengefäße an Unterschenkeln
abends geschwollene Füße
häufig schwere Beine

Häufige Ursachen:
Vererbung durch Bindegewebsschwäche
Schwangerschaft
Übergewicht
häufiges Stehen

Hilfsmittel:
Beine hoch lagern
Tragen von Stützstrümpfen
Verzicht auf schweres Heben und Springen
Schwimmen im kühlen Wasser
Radfahren
kaltes Duschen
bei Flugreisen häufiges Aufstehen und Umhergehen

Wichtig:
Ständige Schmerzen, blutende Venen erfordern einen Arztkontakt.

Empfehlungen:
Wirkstoff der Roskastanie


Magenschleimhautentzündung

Beschwerdebild:
Oberbauchschmerzen
Sodbrennen
Blähungen
Magenkrämpfe
zeitweilig Verstopfung

Häufige Ursachen:
Nebenwirkung von Medikamenten
Übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum
Starker Stress
zuviel Magensäure
Infektion mit Heliobacter pylori

Hilfsmittel:
regelmäßig Sport
mehrere kleine Mahlzeiten/Tag
autogenes Training
Zusätzlich können Heiltees wie Kamillentee oder Malventee Anwendung finden

Empfehlungen:
Magnesium- Aluminiumhydrochlorid
Wismutsalicylat
Kamillentee oder Malventee
Antibiotika bei Heliobacter pylori Infektion (rezeptpflichtig), nur über Arztbesuch


Menstruationsstörung

Monatszyklusstörungen liegen vor, wenn zwischen den Regelblutungen weniger als 24 oder mehr als 32 Tage liegen.

Häufige Ursachen:
Gebärmutterschleimhautentzündungen
ungenügende Hormonbildung
starker Stress

Hilfsmittel:
Kalte Unterleibswickel bewirken eine Blutstillung
Baldriantinktur entkrampft und beruhigt
Ringelblumenblütentee stabilisiert die Regelblutung

Empfehlungen:
rezeptpflichtige Hormonpräparate
Ibuprofen bei Regelschmerzen


Migräne

Beschwerdebild:
Überwiegend halbseitiger auftretender Kopfschmerz
Erbrechen
Lärm- Lichtempfindlichkeit
Seh- und zeitweilige Sprachstörungen
Häufig vorausgehende sogenannte Aura, mit der sich Migräneattacken ankündigen.
möglich sind Gesichtsfeldeinschränkungen
Hautkribbeln
Schwindel

Häufige Ursachen:
Hormonschwankungen
Wetterfühligkeit
Schlafmangel
Stressfaktoren
Vererbung
Die bekannte Kindermigräne wird oft auf Überlastungen wie Schulstress und zu langes Computerspielen/Fernsehen zurückgeführt.
Gefäßregulationsstörung und viele nicht bekannte Ursachen

Hilfsmittel:
feuchtkühle Kompresse auf Stirn legen
absolute Ruhe in abgedunkeltem Raum einhalten
Pfefferminzöl auf beide Schläfen massieren.
außerhalb der Attacke Ausdauersportarten unternehmen
persönlichen Schmerzkalender über 4 Wochen, um alle wesentlichen Ursächlichkeiten über die Auslösung zu ermitteln

Wichtig:
Arztbesuch, wenn übliche Medikamente keine Verbesserung bringen, bzw. Anfälle gehäuft auftreten.

Empfehlungen:
Acetylsalicylsäure
Ibuprofen
rezeptpflichtige Migränemittel
Kräutertee, Kamille, Melisse, Lavendel und Rosmarin


Nebenhöhlenentzündung

Beschwerdebild:
Anfänglich Schnupfen mit verstopfter Nase mit anschließendem Druck im Kopfbereich sowie im Oberkieferbereich
Absonderung von grüngelbem Sekret

Häufige Ursachen:
Infektionen mit Viren und Bakterien
häufige Ursache ist eine Nebenhöhlenabflussbehinderung

Hilfsmittel:
Kamilleninhalation
Erhöhung der täglichen Drinkmenge zur Verflüssigung des Schleims, Nasentropfen (Xylometazolin)
Schleimlöser wie Kamille, Myrtol, Enzianwurzel, Holunderblüten
Bei bakteriell-eitrigem Infekt sind Antibiotika erforderlich

Wichtig:
Bei Beschwerdedauer über 3 Tage Arztbesuch erforderlich.

Empfehlungen:
Xylometazolin
Kamille
Myrtol
Enzianwurzel
Holunderblüten


Ohrenschmerzen

Beschwerdebild:
Stechende und klopfende Schmerzen im Ohr
Hörstörung
Ohrgeräusche wie Summen, Sausen, Klingeln Druckgefühl können Anzeichen eines Tinnitus bzw. eines Hörsturzes sein
eventl. Fieber
Ohrenausfluss
Im Kindesalter häufig Nasenrachenpolypen mit Belüftungsstörung des Mittelohres

Häufige Ursachen:
Zugluft
nasse Kälte
Sekret im Mittelohr
bakterielle Infektionen

Hilfsmittel:
Nasentropfen zum Abschwellen der Ohrtrompete (Xylometazolin)
bei Tinnitus Gingobiloba Präparate

Wichtig:
halten die Beschwerden an oder Verschlechtern sich, dringender HNO-Facharztbesuch erforderlich. Dies gilt insbesondere bei akutem Hörverlust ohne Schmerzen

Empfehlungen:
Xylometazolin
Gingobiloba


Schnupfen

Beschwerdebild:
Kitzeln und Brennen in der Nase und im Rachenraum im Rahmen eines grippalen Infektes

Häufige Ursachen:
In der Regel durch Rhinoviren ausgelöste Nasenschleimhautschwellung.
Bei anhaltendem Schnupfen können die Erreger in die Nebenhöhlen gelangen und dort eine ausgeprägte Nebenhöhlenentzündung auslösen.

Hilfsmittel:
Schleimhautabschwellende Nasentropfen (Xylometazolin, ätherische Öle wie Eukalyptus, Lavendel, Rosmarin und Zitrone zum Inhalieren).
Ebenfalls geeignet Kopfdampfbäder mit Kamillenblüten

Wichtig:
Lässt der Schnupfen nach ein paar Tagen nicht nach, muss ein HNO-Facharzt aufgesucht werden.

Empfehlungen:
Xylometazolin
Eukalyptus
Lavendel
Rosmarin und Zitrone
Kamillenblüten


Schuppenflechte

Beschwerdebild:
gerötete und scharf begrenzte Herde an Hautoberfläche mit weißlichen Schuppen bedeckt
Befall vorwiegend von Knien, Ellbogen, Hände sowie am behaarten Kopf, teilweise Befall der Nägel

Häufige Ursachen:
Steigerung der Hautzellbildung um ein Vielfaches
wissenschaftliche Ursächlichkeit bisher noch nicht eindeutig festgestellt
Stress
Medikamente (bitte Nebenwirkungen auf Beipackzettel beachten)
Schwangerschaft
Infektionskrankheiten
Vererbung

Hilfsmittel:
Salzbäder
Baden in Mandel- oder Erdnussöl
sinnvoll häufiges Sonnenbaden
Aufenthalt am Toten Meer

Wichtig:
länger anhaltende Herde müssen vom Hautarzt abgeklärt werden.

Empfehlungen:
Salicylsäuresalben
Sojabohnenöl


Prellungen und Verstauchungen

Beschwerdebild:
Schwellung und Schmerzen des betroffenen Gebietes (z.b. Sprunggelenk)

Häufige Ursachen:
häufig Schlag oder Unfall mit Zerrung des Gelenkes, wobei es zu einer Blutung unter der Haut oder im Muskel selbst kommen kann.

Hilfsmittel:
fließend kaltes Wasser über Minuten oder Eiswürfel auftragen,
ebenfalls geeignet sind essigsaure Tonerde-Kompressen.
Salbenverband mit Ringelblumensalbe oder antiphlogistischer Salbe

Empfehlungen:
Ringelblumensalbe
antiphlogistische Salbe


Rheumatische Beschwerden

Beschwerdebild:
Anhaltend chronische Schmerzen
teilweise in Schüben verlaufend, in Muskeln, an Gelenken sowie an betroffenen Sehen und Sehnenscheiden.
Häufig starke Bewegungseinschränkung

Häufige Ursachen:
Immunstörung
Abnutzungserscheinungen
häufig Stoffwechselstörungen (am bekanntesten Gicht),auch Infektionen

Hilfsmittel:
Eiswürfel auf schmerzende Stelle legen
Bei chronischen Beschwerden Wärmeanwendung mit Moor/Fangopackungen
geeignet auch Rosmarinwannenbad (nicht bei Bluthochdruck, Nierenerkrankung und Schwangerschaft)

Wichtig:
Anhaltende Schmerzen in Gelenken mit Einschränkung der Beweglichkeit müssen ärztlich abgeklärt werden, insbesondere bei Fieberschüben.

Empfehlungen:
Ibuprofen
Rheumasalben


Zahnschmerzen

Beschwerdebild:
meist starke pulsierende Zahnschmerzen in der Nacht oder am Wochenende

Häufige Ursachen:
ausgefallene Plombe
kariöse Löcher
schlechtsitzender Zahnersatz
Infektionen

Hilfsmittel:
Nelkenöl auf schmerzenden Zahn geben, Dynexan Gel, Kamistad Gel
regelmäßige zahnärztliche Kontrolle
gründliche Zahnpflege
Vermeiden zuckerreicher Speisen
Zahnbürste sowie Zahnzwischenabstandsbürste verwenden

Empfehlungen:
Nelkenöl
Dynexan Gel
Kamistad Gel
Acetylsalicylsäure


Zellulite

Beschwerdebild:
Vorwiegend bei Frauen Fettverteilungsstörung mit Auftreten einer sog. „Orangenhaut“

Häufige Ursachen:
Bewegungsmangel
Übergewicht
Gewebsschwäche
Vererbung

Hilfsmittel:
Massage der Problemzone
Erhöhte Flüssigkeitszufuhr und Kochsalz meiden
Regelmäßige Bürstenmassagen
Kräuterbäder mit Salbei und Rosmarin

Empfehlungen:
Salbei
Rosmarin

Erste Hilfe

Wichtig ist es jederzeit eine sofort griffbereite Notfalltasche zu besitzen.

 

Notfalltasche

Empfohlener Inhalt

  • 5 Mullbinden je 8 cm breit originalverpackt
  • 4 Mullbinden je 6 cm breit originalverpackt
  • 3 Verbandstücher BR für Brandwunden
  • 1 steriles Verbandtuch A
  • 2 Dreieckstücher originalverpackt
  • 8 Verbandpäckchen unterschiedlicher Größe für mögliche Druckverbände
  • 12 sterile Mullkompressen als Wundauflage (10 auf 10 cm)
  • 1 Rolle Heftpflaster
  • 1 Packung Wundschnellverband

Stets ratsam ist ein Erste- Hilfe- Kurs bei geeigneten Einrichtungen im örtlichen Bereich (z.B. Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter, Malteser)

Unsere Empfehlung: 

Mit unserer Notfallapotheke sind sie für alle Eventualitäten gerüstet.




Atemnot

Beschwerdebild:

  • Oberflächliches Atmen
  • Ziehen beim Aus- bzw. Einatmen
  • Verfärbung der Lippen

Ursache:

  • Starke allergische Reaktion/Schock
  • Herzinfarkt
  • Asthmaanfall
  • Unklarer Fremdkörper im Atemwegssystem

Erste Hilfe Maßnahmen:

  • bei wachem Patient aufrecht hinsetzen,
  • beengende Kleidung entfernen und Frischluft zuführen
  • Asthmaspray anwenden. (falls Asthmatiker)

Falls keine Verbesserung eintritt, Notarzt rufen.

Ebenfalls dringend Notarzt rufen bei bekannter Insektengiftallergie.

 

Atemstillstand:

  • Atemspende
  • bei Pulslosigkeit Herzmassage
  • bei selbstständiger Atmung des Patienten Natoseitenlage (stabile Seitenlage)

 


Blutungen

Beschwerdebild:

  • Arterieller Blutverlust zeigt spritzendes hellrotes Blut/venöses Blut bei dunkelroter Farbe

Ursache:

  • Gefäßverletzung

Hilfe:

  • Durchführung einer Blutstillung durch sterile Kompresse und gute Fixation.
  • Bei sehr starken Blutungen Druckverband, wobei Kompresse mehrmals gut umwickelt wird.
  • Bei Nasenbluten muss Patient aufrecht sitzen und Nasenlöcher mit Taschentuch ausstopfen und anschließend mit Daumen und Zeigefinger fest zusammendrücken. Eisbeutel auf den Nacken legen.

 


Verbrennungen

Beschwerdebild:

  • Starke Hautschwellung mit Rötung und Schmerzen
  • Event. Blasenbildung oder weisgraue Hautverfleckung bis Verkohlung.

Ursache:

  • Hautschädigung der tiefen Gewebsschichten

Hilfe:

  • brennende Personen löschen
  • brennende Kleidung vorsichtig entfernen
  • Puls und Atmung des Patienten überprüfen,
  • Event. allgemein übliche Atemspende oder Herzmassage durchführen.
  • (Erster Hilfe Kurs)
  • verbrannte Haut mit fließend kaltem Wasser übergießen und zwar solange bis Schmerz nachlässt
  • anschließend Brandwundenbereich mit sterilem Verbandstuch abdecken,
  • Brandblasen nicht öffnen,
  • bei Schock Beine des Patienten hoch lagern

Wichtig:

bei großflächigen Verbrennungen sowie bei Kindern im Schock bzw. bei Bewusstlosigkeit Notarzt rufen.

 

Weitere Hinweise zur Ersten Hilfe erhalten Sie hier